Videoüberwachung
Erfahren Sie, wie Sie mit unserem Video-Management Ihre Sicherheit und Produktivität steigern können.
Videoüberwachung mit Kameras und leistungsfähiger Software für die Videoanalyse erhöht die Sicherheit und steigert die Effizienz in geschäftlich genutzten Gebäuden. Doch bei jeder Videoüberwachung müssen Sie die Datenschutzverordnungen beachten. Wo und wann ist Videoüberwachung erlaubt? Wie finden Sie das richtige System für Ihre Anforderungen? Hier finden Sie Antworten.
VISECCA Server-Lösung
Unter der Marke VISECCA kombinieren wir unser Know-how mit einer vielseitigen Softwareplattform, die bereits über 150.000-mal installiert wurde und State of the Art-Hardwarekomponenten.
- Zentrales Management
- Web-, App- und Software Client
- Push Funktion
- E-Mail-Notifikation
- Integration einer Vielzahl von Analysefunktionen
- Vielseitige Möglichkeiten der Systemanbindung
- Offene Plattform
- Investitionssicherheit
- Hardwareunabhängigkeit
VISECCA Rekorder-Lösung
Die perfekte Lösung für kleine gewerbliche Anwendungen und im Home-Bereich zur Einbruchsabschreckung und für die Überwachung des Grundstücks im Alarmfall.
- Plug-and-Play, einfach zu installieren
- Geringe Investitionskosten
- Keine Software-Wartung erforderlich
- Zahlreiche Kameravarianten und Montagemöglichkeiten
- Überwachung von Innen- und Außenbereichen
- Ereignisaufzeichnung, Web- und App-Zugriff
Grundzüge der Datenschutz-Regelungen
Im Mai 2018 ist die neue Datenschutzverordnung der Europäischen Union (DSVG) in Kraft getreten. Sie regelt den Einsatz von Videoüberwachung, Videomanagement und Videoanalyse unter dem Punkt Bildverarbeitung. Demnach ist eine Bildaufnahme von Privatpersonen zulässig, wenn „im Einzelfall überwiegende berechtigte Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten bestehen und die Verhältnismäßigkeit gegeben ist“.
Beispiele für berechtigtes Interesse:
Dazu zählen öffentlich zugängliche Orte, die dem Hausrecht des Verantwortlichen unterliegen. Auch der Schutz privater Liegenschaften und angrenzender öffentlicher Verkehrsflächen ist durch Videoüberwachung erlaubt. Die Kontrolle von Arbeitnehmer:innen verletzt jedoch das Persönlichkeitsrecht. Automatisierte Videoanalytik für die Gewinnung personenbezogener Daten wird ebenfalls ausdrücklich verboten.
Mit Heatmaps und Frequenzmessung lassen sich Besucherströme jedoch gesetzeskonform erfassen. Anonymvis ermöglicht es, die Gesichter von Menschen zu verpixeln und so den gesetzlich vorgeschriebenen Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten.
Zudem müssen die Verantwortlichen für die Überwachungskameras geeignete Maßnahmen für die Datensicherheit nachweisen können. Unbefugte Personen dürfen auf keinen Fall Zutritt zu den Daten haben. Außerdem muss jeder Verarbeitungsvorgang protokolliert werden.
Falls keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht oder besondere Gründe vorliegen, müssen personenbezogene Daten vom Videomanagement innerhalb von 72 Stunden gelöscht werden. Werden Daten länger aufbewahrt, müssen besondere Gründe vorliegen. Darüber hinaus muss der Verantwortliche für Bildaufzeichnungen deutlich gekennzeichnet sein.
Unsere Expert:innen für Videomanagement kennen sich mit allen rechtlichen Fragen hervorragend aus und beraten Sie gerne. Kontaktieren Sie uns!
IP-Videomanagement: Vernetzte Sicherheit
Häufig entscheiden sich heute auch Eigentümer von privaten Wohnhäusern für IP-basierte Videoüberwachung. Die beiden Buchstaben IP stehen für Internet Protocol. Sie bedeuten, dass dieses System für Videomanagement das Internet für die Datenübertragung nutzt.
Die vorhandene Bandbreite des Netzwerks ist ein wichtiger Faktor für die Leistungsfähigkeit von IP-Videomanagement. Große Videodateien können ein bestehendes System stark verlangsamen. Zudem kann geringe Übertragungsgeschwindigkeit den Schutz beeinträchtigen. Falls keine Glasfaserverbindung besteht, ist es ratsam für die Videoüberwachung eine separate Breitbandverbindung einzurichten.
Herzstück jeder Videoüberwachung ist die IP-Kamera. Sie hat häufig eine eigene IP-Adresse oder ist mit einem integrierten Webserver versehen. Auf jeden Fall können die Daten der Kamera über das Internet abgerufen werden. Zudem ist es möglich, an eine IP-Kamera Sensoren für Bewegungsmeldung (Motion Detection), Nachtsicht-LED und Alarmgeber anzuschließen. Hochwertige Kameras sind bereits mit diesen Extras ausgestattet.
Eine IP-Kamera komprimiert digitale Signale der Bilderfassung und schickt diese über das Netzwerk an das Speichergerät. Die Aufzeichnungssysteme können sich stark unterscheiden. Als Speicher können ein Computer, die Cloud oder ein Rekorder genutzt werden oder eine Kombination von Speicheroptionen. Die Cloud-Speicherung empfiehlt sich, wenn Sie auf die Daten ortsunabhängig zugreifen wollen.
Netzwerk-Rekorder sind in der Regel mit Festplatten ausgestattet, die Datenübertragung auf eine SD-Karte oder einen USB-Stick ermöglichen. Manchmal sind diese Rekorder auch Bestandteil von komplexen Netzwerk-Überwachungssystemen mit mehreren IP-Kameras und Monitoren.
Bauformen von IP-Kameras
Videotechnik und Videoanalytik machen rasante Fortschritte und der Markt verändert sich ständig. Mittlerweile haben Sie bei IP-Kameras eine riesige Auswahl. Besonders flexibel einsetzbar sind diese Kameras, wenn sie an einem Schwenkarm befestigt sind. Integrierte Infrarotbeleuchtung garantiert Schutz bei allen Lichtverhältnissen.
Hier ist ein Überblick über gängige Bauformen:
Dome-Kameras: Sie sind durch ihre Halbkugel- oder Kugelform leicht erkennbar. Mit diesen Kameras ist eine 360-Grad-Überwachung möglich. Meist ist die untere Halbkugel getönt, damit die Ausrichtung der Kamera nicht erkannt werden kann. Das erhöht die Abschreckung. Dome-Kameras sind gegen Vandalismus und Manipulationen besser geschützt als andere IP-Kameras.
Bullet-Kameras: Ihre längliche Form verleiht diesen Kameras ihren Namen. Sie werden gerne im Außenbereich verwendet, weil ihr Objektiv in das Gehäuse integriert ist. Aus diesem Grund lässt sich das Objektiv jedoch nicht wechseln. Pluspunkte dieser robusten Kameras sind einfache Installation, problemlose Ausrichtung und meist niedriger Kostenpunkt. Mini-Bullet-Kameras, auch Lipstick-Kamera genannt, sind schwer zu entdecken und damit ideal für unauffällige Überwachung.
Box-Kameras: Bei diesen IP-Kameras ist es möglich die Objektive zu wechseln. Deshalb kann mit ihnen der Überwachungsbereich flexibel festgelegt werden. Eine Rundumüberwachung wie mit einer Dome-Kamera ist jedoch nicht möglich. Dafür müssten mehrere Geräte oder beweglich montierte Kameras installiert werden.
Als Neige- oder Schwenkkameras bezeichnet man Kameras jeder Bauform, die beweglich montiert sind.
Lichtverhältnisse beachten
Bei der Platzierung einer IP-Kamera sollten Sie unbedingt verschiedene Lichtszenarien einkalkulieren. Das Objektiv der Kamera sollte niemals gegen das Licht gerichtet sein. Lichtreflexe durch spiegelnde Flächen sollten ebenfalls ausgeschlossen werden. Das gilt besonders auch für die Nacht, wenn Leuchten zusätzliche Reflexionen verursachen können.
Kaufkriterien für IP-Kameras
Die Auflösung ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der Kamera. Für anspruchsvolle Aufgaben mit Kennzeichenerkennung empfiehlt sich mindestens eine Auflösung von 2 Megapixeln. Mittlerweile können Sie auch Kameras mit 4 Megapixeln (2k) und 8 Megapixeln (4k) bekommen. Sie ermöglichen LPR (license plate recognition) auch über größere Abstände hinweg. Wenn Details nicht erkannt werden müssen oder sollen, reicht auch VGA-Qualität (640 x 480 Pixel).
Ein weiteres Kriterium ist der Sichtbereich. Falls eine Rundumsicht benötigt wird, bieten sich Dome-Kameras an. Schwenkbare Kameras haben den Nachteil, dass sie deutlich erkennbar und damit für Vandalen leicht erreichbar sind. Soll die Videoüberwachung unauffällig stattfinden, bietet sich ein Weitwinkelobjektiv an.
Nachtsicht-Funktion ist wichtig, wenn IP-Kameras im Dunkeln eingesetzt werden sollen. Infrarot-LEDs leuchten dabei den Überwachungsbereich aus. Die Anzahl der verbauten LEDs entscheidet über die Leistungsfähigkeit. Da Infrarotlicht nur Schwarz-Weiß-Aufnahmen ermöglicht, haben die meisten Nachtsicht-Kameras einen zusätzlichen Filter. Er schaltet sich je nach den Lichtverhältnissen ein, um Infrarotlicht herauszufiltern.
Sie haben Fragen zur Videoüberwachung?
Anwendungsmöglichkeiten Videomanagement
Die Einsatzmöglichkeiten für Videoüberwachung reichen von der reinen Sicherheitsüberwachung zum Schutz des Eigentums, über die Dokumentation von Ereignissen und die Analyse von Problemen bis hin zur Automatisierung von Geschäftsprozessen.
Hier ist eine kurze Beschreibung der einzelnen Anwendungen im Überblick:
Bildungseinrichtungen
Mit geeignetem Videomanagement sparen Bildungseinrichtungen viel Zeit und Kosten. Im Zuge von Areavis lässt sich People Counting ebenso leicht durchführen wie Raumbelegungsmanagement, etwa in einer Bibliothek. Kameras helfen hier, Diebstähle von Bildern und anderen beweglichen Teilen sowie Vandalismus zu vermeiden. Sprayer lassen sich meist von gut sichtbaren IP-Kameras abschrecken. Wichtig ist bei diesen Videomanagement-Systemen die einfache Software-Integration.
Logistik
Mit einem leistungsfähigen System der Videoanalytik können Logistikunternehmen ihre Effizienz stark erhöhen. Sie können IP-Kameras nicht nur für Perimeterschutz, für Freigeländesicherung und für Areavis nutzen, sondern auch für Transact-Analyse, Zufahrtssteuerung und automatische Kennzeichenerfassung. Rampen- und Entladestationen lassen sich damit überwachen. Schadensdokumentation und -analyse wird dank des Bildmaterials stark vereinfacht. Zudem ist es möglich, Beladungsmengen zu dokumentieren.
Einzelhandel und Einkaufszentren
Die Auswertung von Videoüberwachung mithilfe von Videoanalyse hilft Geschäften des Einzelhandels und großen Malls, ihre Betriebseffizienz zu verbessern. Die Frequenzmessung der Kunden vereinfacht es, Besucherströme und Bewegungsrichtungen zu bestimmen. Außerdem ermöglicht sie, die Reichweite von Displays und Marketingaktionen zu ermitteln. Das erleichtert die Sortimentssteuerung und Produktplatzierung.
Neben Besucherzählung und Besucherstromanalysen lässt sich mit IP-Videomanagement auch die Transaktionsdaten-Analyse im Kassenbereich einfach auswerten. Eine Heatmap stellt stark frequentierte Bereiche farbig dar. Je höher die Besucherzahlen, desto wärmer ist die Farbe. So lässt sich eine Vielzahl von Daten durch die optische Visualisierung problemlos darstellen und erfassen. Heatmaps helfen, die Ladenfläche zu analysieren und das Kundenverhalten zu verstehen.
Darüber hinaus zählen Diebstahlschutz und Kennzeichenerkennung zu den klassischen Funktionen der Videoüberwachung im Einzelhandel.
Öffentliche Bereiche
In diesen Bereichen spielt Anonymvis eine große Rolle, um den Datenschutz nicht zu verletzen. Die Software des IP-Videomanagements ermöglicht es, Gesichter von aufgenommenen Personen zu verpixeln und so die Privatsphäre zu schützen.
Dank Areavis sind Fahrzeugzählung und Kennzeichenerkennung automatisierte Funktionen. Neben der Überwachung von Parkgaragen bietet sich Videomanagement auch für Müllabladeplätze sowie die Überwachung von Schranken, Gates und Schleusen an.
Büro und Gewerbe
Zugänge aller Art, neben Türen auch Schranken, Schleusen und Gates, lassen sich mit IP-Videomanagement in Bürogebäuden und gewerblich genutzten Immobilien problemlos überwachen. Dafür können IP-Kameras mit elektronischen Schließanlagen vernetzt werden. Leistungsfähiges Areavis ermöglicht dabei die Kennzeichenerkennung ebenso wie die Fahrzeugzählung und Diebstahlvermeidung.
Mit IP-Kameras lassen sich Parkgaragen überwachen und Raumbelegungsmanagement effizient durchführen. Der Wächterrundgang lässt sich ebenfalls kontrollieren.
Autohandel
Areavis mit IP-Videomanagement lässt sich aus dem Autohandel nicht mehr wegdenken. In diesem Bereich ist die Anbindung an einen Wachdienst und die Koppelung mit einer Alarmanlage von entscheidender Bedeutung. Bei der Freigeländesicherung zählt im Autohandel besonders stark der Schutz vor Diebstahl und Vandalismus.
Hotellerie
Informationen von der Videoüberwachung in Hotels und Gaststätten spielen heute fast in jedem Krimi eine tragende Rolle. Das zeigt, welche Bedeutung Videomanagement heute für die Sicherheit in der Hotellerie einnimmt. Türsicherheit lässt sich mit Kameras ebenso erreichen wie die Überwachung von Allgemeinbereichen.
Deutlich sichtbare Überwachungskameras dienen zudem der Abschreckung und der Vermeidung von Vandalismus.
Privatbereich
Früher war eine Türsprechanlage die gängige Lösung, um die Sicherheit in der Wohnung oder im Haus zu erhöhen. Videomanagement im Außen- und Innenbereich kann heute den Schutz aller Privatbereiche vervielfachen und lässt sich zudem mit anderen Funktionen eines Smart Homes verbinden. So kann die automatische Öffnung des Garagentors mit der Kamera gekoppelt werden. Auch Haustiere lassen sich mit Kameras und Videoanalytik problemlos beobachten. Da angrenzende Verkehrsflächen kontrolliert werden können, empfiehlt sich hier im Außenbereich eine leistungsfähige Kamera für die Kennzeichenerkennung.
Ereignisaufzeichnung, etwa durch einen Bewegungsmelder, ist heutzutage ebenso problemlos machbar wie Zugriff auf das Aufzeichnungsgerät über Web oder eine App. Wenn die Alarmanlage einen Alarmfall meldet, können Sie so Ihr Grundstück ortsunabhängig jederzeit kontrollieren. Neben der Fernüberwachung von Objekten erhöht die Videoüberwachung von Privatbereichen die Sicherheit durch Abschreckung von Einbrechern. Kriminelle bevorzugen meist Objekte, die schlecht gesichert sind.
Unsere Videomanagement-Lösungen haben Sie neugierig gemacht? Hier können Sie mit uns Kontakt aufnehmen.