ESSECCA Referenz Dachverband der Sozialversicherungsträger
Regierungseinrichtungen

Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen

Projektbeschreibung

Kunde: Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen

Objektart/Nutzung: Büro und Veranstaltungszentrum, vermietbare Flächen

Gewerke: Elektronischer Zutritt, Videoüberwachung, Alarmanlage, Video-Gegensprechanlage

Projektart: Generalsanierung

Ort: 1030 Wien, Kundmanngasse 21

Rahmenbedingungen:

Mit der Generalsanierung des Gebäudes aus den 1970er-Jahren wurde das Ziel verfolgt ein Null-Energie-Bürogebäude zu schaffen, das eine Mehrfachnutzung ermöglicht. Neben dem Bürobetrieb wird das Haus als Tagungs- und Veranstaltungszentrum genutzt. Der Umbau wurde durch einen organisatorischen Change-Prozess begleitet: Büroräumlichkeiten, die von ein bis maximal zwei Personen genutzt worden waren, wurden auf „activity-based-working“ mit Büros von bis zu zehn Arbeitsplätzen, Think-Tank-Räumen und Lounge-Bereichen für die MitarbeiterInnen umgestellt. Als erwünschter Nebeneffekt der Reorganisation der Arbeitsräumlichkeiten entstand eine vermietbare Fläche von drei Büro-Regelgeschossen, was insgesamt 150 Arbeitsplätzen entspricht.

Anforderungen:

Die Einrichtungen des Dachverbands der österreichischen Sozialversicherungen zählen in Österreich zur kritischen Infrastruktur. Mit der Sanierung des 40 Jahre alten Gebäudes wurde ein neues Sicherheitskonzept entwickelt. Die Grundanforderungen an die Schließanlage waren – neben der Ermöglichung der gemischten Nutzung – drei Sicherheitsstufen für Räume (halb-privat, privat und empfindlich), eine möglichst optimierte Bedienung und Verwaltung sowie ein weitestgehend schlüsselloses Haus zu gewährleisten. Das Zutrittssystem sollte darüber hinaus die organisatorischen Abläufe abbilden und im täglichen Betrieb unterstützen.

Über die technischen Voraussetzungen hinaus gab es hinsichtlich der Vergabe Anforderungen zu berücksichtigen: Der Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen unterliegt dem Bundesvergabegesetz und hatte sich das Ziel gesetzt nach Möglichkeit österreichische Unternehmen und KMUs in die Sanierung miteinzubeziehen.

Die Entscheidung für ESSECCA:

Entscheidend für die Beauftragung von ESSECCA waren mehrere Faktoren:

  •  Die Referenz des Bundesministeriums für Finanzen aufgrund eines dort von ESSECCA zur Zufriedenheit des Kunden umsetzten Projektes
  • Funktionierendes, bewährtes System sowie Support und Wartung durch ein Unternehmen in der Nähe
  • Kompetenz in der Beratung und Umsetzung
  • ESSECCA ist Träger des BBG-Partnersiegels der Bundesbeschaffung im Bereich elektronische Schießanlagen, Nachbestellungen sind ohne einen weiteren Vergabeprozess möglich

Umsetzung:

Ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung der Sicherheitstechnik war die zukunftssichere Konzeption der Anlage. Neben der digitalen Abbildung von Prozessen wie Besucherabhandlung, vollautomatisierte Zutrittsvergabe an Mitarbeitende, über Leser gesteuerte Stockwerksfreigabe der Aufzüge können Anforderungen wie die zukünftige Selbstverwaltung der Mieter oder eine Erweiterung auf andere Standorte einfach ausgeführt werden.

Aufgrund der Flexibilität und Produktbandbreite des von ESSECCA eingesetzten SALTO-Systems konnte das Konzept der Zutrittssteuerung trotz verschiedener Ausführungen von Online- und Offline-Türen, bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Brandschutz- und Fluchtwegeanforderungen, optimal realisiert werden.

Die Integration der Sicherheitstechnik-Anlagen in die bestehende IT-Infrastruktur wurde von ESSECCA in enger Abstimmung der technischen Voraussetzungen mit der hauseigenen IT-Abteilung unter Gewährleistung der äußerst hohen IT-Sicherheitsanforderungen erfolgreich umgesetzt.

Neben der Errichtung des Schließsystems hat ESSECCA den Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen bei der Erstellung des Gesamt-Sicherheitskonzeptes unterstützt sowie die Video-Gegensprechanlage, die Videoüberwachung und die Alarmanlage in die Zutrittssteuerung integriert.

Die Videoüberwachung der Gebäudeaußenhaut, der Garage, des mehrere hundert Quadratmeter großen Vorplatzes und der Allgemeinbereiche des Gebäudes wurde mittels umfangreicher 3D-Videoplanung entwickelt. ESSECCA konnte sich dabei mit Datenschutz-Kompetenz und architektonischem Verständnis einbringen.

Die Gegensprechanlage wurde so vorbereitet, dass eine spätere Aufschaltung auf die Telefonanlage über eine IP-Schnittstell gewährleistet ist.

Mittels Integration der Alarmanlage in das elektronische Schließsystem konnte eine Bedienung derselben durch sämtliche Mitarbeitende ohne umfangreichen Schulungsaufwand sichergestellt werden.