Projektbeschreibung
Kunde: Delacon Biotechnik GmbH
Objektart/Nutzung: Industrie & Gewerbe
Gewerke: Elektronischer Zutritt, Leitstand, Gegensprechanlage, Videoüberwachung
Projektart: Neubau
Ort: 4209 Engerwitzdorf, Langwiesen 24
Web:www.delacon.com
Rahmenbedingungen
Als Familienunternehmen gewachsen, ist Delacon seit mehr als 30 Jahren Pionier und Weltmarkführer auf dem Gebiet der phytogenen Futtermittelzusatzstoffe. Das Unternehmen erforscht, entwickelt und produziert pflanzliche Futtermittelzusätze für Schweine, Wiederkäuer, Geflügel und Aquakulturen. Weltweit sind über 140 Mitarbeiter:innen, rund 80 davon am Standort in Engerwitzdorf, in 25 Ländern bei Delacon beschäftigt. Im Rahmen des Neubaus des Betriebsgebäudes in Engerwitzdorf in Oberösterreich wurde erstmals ein elektronisches Zutrittssystem mit Schlüsselkarten als Zutrittsmedium sowie die Integration weiterer Gewerke, insbesondere einer Gegensprechanlage angedacht. Durch einen Besuch in der Sicherheitsdimension, dem ESSECCA Schauraum, wurde zusätzlich das Interesse an Videoüberwachung und Leitstand geweckt.
Anforderungen
Bei der Anschaffung einer neuen Sicherheitslösung standen vor allem Sicherheit und Zukunftsfähigkeit im Vordergrund. Folgende spezifischen Anforderungen wurden an das neue Sicherheitssystem bei Delacon gestellt:
- Flexibilität
- Geringerer Verwaltungsaufwand
- Protokolliermöglichkeit, falls es zu Problemen oder Ausfällen kommt
- Vereinfachter Umgang bei Schlüsselverlust
- Zusätzliche Nutzung der Schlüsselkarten für Zeiterfassung und Starten des Hochregalstaplers im Lager
- Schutz von sensiblen Geräten und Dokumenten
- Zukünftige Integration von Routinen und Prozessen mittels Leitstands
- Video-Gegensprechanlage mit zwei Innenstellen, um Türöffnung auch aus dem zweiten Stock zu ermöglichen
- Videoüberwachung:
- Echtzeitüberwachung der Produktion von der Steuerwarte aus
- Perimeterschutz
- Überwachung der 4 LKW-Ladebuchten
- Erweiterbarkeit des Systems: z. B. zukünftige Integration von E-Tankstellen, Brandschutz, etc. in die Sicherheitslösung
Die Entscheidung für ESSECCA
Durch eine Empfehlung wurde Herr Hannes Puckmair, der die Verantwortung für die Sicherheitstechnik in diesem Neubauprojekt innehatte, auf ESSECCA aufmerksam. ESSECCA konnte vor allem durch die Integrationsmöglichkeit der einzelnen Gewerke und das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Ausschlaggebend für die Entscheidung für ESSECCA war schließlich die Tatsache, alle gewünschten Gewerke aus einer Hand beziehen zu können sowie die hervorragende Beratung im Vorfeld.
Umsetzung
Bei Delacon ist ein gemischtes System aus mechanischen und elektronischen Beschlägen in Verwendung. Alle sensiblen Bereiche, insbesondere die Produktion, sind mit elektronischen Beschlägen gesichert. Auch Müllplatz und Fahrradraum wurden in das Sicherheitssystem integriert. Das elektronische Zutrittssystem von SALTO ermöglicht individuelle Einstellungen für unterschiedliche Türen. Bei den Außentüren handelt es sich beispielsweise um Online-Türen, bei deren Öffnung ab einer festgelegten Uhrzeit zusätzlich zum Schließmedium die Eingabe eines Codes zur Türöffnung erforderlich ist. Andere Türen sind zum Beispiel während der Kernarbeitszeit auf Daueröffnung programmiert und erfordern nur außerhalb dieser Zeit die Öffnung mittels Schlüsselkarten.
Die Videoüberwachung wird vor allem in der Produktion zur Echtzeitüberwachung eingesetzt. Mithilfe mehrerer Monitore können die Produktionsmaschinen von der Steuerwarte aus überwacht und Probleme oder Ausfälle zeitnah und unkompliziert erkannt werden. Zudem werden die LKW-Ladebuchten überwacht, um eine reibungslose Be- und Entladung der LKWs sicherzustellen sowie im Falle beschädigter Ware klären zu können, ob Schäden bereits bei der Beladung aufgetreten sind.
Die Umstellung auf eine elektronisches System wurde von allen Mitarbeiter:innen sehr positiv aufgenommen. Die Software zur Verwaltung des Zutrittssystems von SALTO wird als sehr userfreundlich und intuitiv wahrgenommen. Bereits nach kurzer Einschulungszeit können Mitarbeiter:innen am Empfang temporäre Zutrittsberechtigungen beispielsweise für Gäste, Bauarbeiter:innen, Praktikant:innen und Mitarbeiter:innen aus anderen Standorten verwalten und temporäre Schlüsselkarten ausgeben.
Der Leitstand dient derzeit, neben Steuerung von Videoüberwachung und Zutritt, vor allem als Vorbereitung für die Zukunft. Es ist geplant diesen weiter zu integrieren und mittelfristig als Zentrale für alle Gewerke zu verwenden. Es sollen Routinen und Prozesse integriert sowie HKLS, Brandschutz und Produktionssensoren eingebunden werden. Zudem ist eine Anbindung des Video-Managements an das ERP-System geplant, um beispielsweise das Qualitätsmanagement zu erleichtern.
Vor allem die Abklärung mit anderen Professionisten war eine große Erleichterung für Herrn Hannes Puckmair: „Ich bin als IT-Projektmanager selbst kein Experte für Sicherheitstechnik. ESSECCA hat mir hier sehr viel Arbeit abgenommen. Dadurch konnte ich mich vorrangig auf die Koordination der IT-Themen konzentrieren.“