Projektbeschreibung
Kunde: Refugium Hochstrass
Objektart/Nutzung: Hotellerie
Gewerke: Elektronischer Zutritt
Projektart: Sanierung
Ort: 3073 Stössing, Hochstrass 7
Web: www.refugium-hochstrass.at
Rahmenbedingungen
Das Refugium Hochstrass liegt am Rande des Wienerwaldes und wurde 2015 neu eröffnet. Ursprünglich ein Kloster, wurde es von Familie Ziegler saniert und bewusst als Seminarhotel gestaltet. Dabei hat man großen Wert auf die Erhaltung der ursprünglichen Architektur gelegt und die meisten Zimmer für die Nutzung durch einzelne Gäste ausgelegt. Das Refugium ist eine Liegenschaft, die sieben Gebäude sowie Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung umfasst. Eine geweihte Kirche ist ebenfalls Teil des Komplexes, was das Refugium Hochstrass für seine Gäste neben dem Besuch von Seminaren, Klausuren und Retreats zur idealen Hochzeitslocation macht.
Bereits bei der Planung der Sanierung wurde ein elektronisches Zutrittssystem für das Refugium Hochstrass angedacht.
Anforderungen
Der teilweise historische Altbestand an Türen machte es notwendig ein System mit einer breiten Auswahl an Beschlagsvarianten zu finden. Außerdem war es – aufgrund anfänglicher Schwierigkeiten mit dem Internetempfang – essenziell, ein elektronisches Zutrittssystem zu installieren, das offline, also auch ohne ständige Interverbindung einwandfrei funktioniert.
Zudem werden bzw. wurden folgende spezifische Anforderungen an das System gestellt:
- Abstimmung des Systems auf die verschiedenen Nutzungsarten der Gebäude (Hotel, Landwirtschaft, privat)
- Erweiterbarkeit des Systems
- Gewährleistung der Sicherheit bei Verlust von Zutrittsmedien
- Temporäre Vergabe von Zutrittsberechtigungen
- Integration der Personalzeiterfassung
- Unterschiedliche Zutrittsmedien für Gäste und MitarbeiterInnen
Die Entscheidung für ESSECCA
Zunächst wurde die Planung der Schließanlage sowie für alle anderen Gewerke ausgeschrieben und unterschiedliche am Markt vorhandene Systeme verglichen. Das elektronische Zutrittssystem von SALTO überzeugte besonders mit seiner umfangreichen Offline-Funktionalität, die kein anderer Hersteller anbieten konnte.
Umsetzung
„Das SALTO-System war aus unserer Sicht die eleganteste Lösung. Durch die Partitionslösung können wir Hotel, Landwirtschaft und private Bereiche über ein einheitliches elektronisches Zutrittssystem verwalten,“ so Claus Ziegler, Inhaber des Refugium Hochstrass. Neben der Zonierung der Gebäude wurden im System Personengruppen definiert sowie abgestufte Berechtigungen hinterlegt, welche die Verwaltung von Nutzern und Türen sowie die Vergabe von Zutrittsberechtigungen regeln.
Die von den Hotelgästen genutzten Schlüsselkarten können bereits vor der Anreise vorbereitet und bei Bedarf in einem Schlüsselsafe für sie hinterlegt werden, sodass ein Check-in außerhalb der Rezeptionszeiten möglich ist. Ebenso werden Tagesgäste mit Schlüsselkarten ausgestattet, um ihnen beispielsweise Zutritt zu einem Raum zu ermöglichen, in dem Wanderstöcke verwahrt werden. Für andere externe Personen können ebenfalls Schlüsselkarten ausgegeben werden. Damit erhalten z. B. im landwirtschaftlichen Teil des Refugiums Hochstrass Personen Zutrittsberechtigungen für die Sattelkammer. Dem Kirchenchor wird so die Möglichkeit gegeben mit temporären Zutrittsberechtigungen in der hauseigenen Kirche zu proben. Dadurch kann der organisatorische Aufwand erheblich verringert werden und gleichzeitig besteht jederzeit ein Überblick über vorhandene Zutrittsberechtigungen.
Auch für die MitarbeiterInnen des Refugium Hochstrass stehen elektronische Schließmedien in Form von Chips zur Verfügung. Bei Verlust von Schlüsselkarte oder Chip werden diese umgehend gesperrt bzw. temporäre Zutrittsberechtigungen laufen automatisch ab. Damit trägt das System nicht nur zur Gewährleistung der Sicherheit im Unternehmen bei, sondern spart auch Zeit und Kosten, die beim Verlust eines mechanischen Schlüsselsystems entstehen würden.
Aufgrund der Verlässlichkeit des Systems und der guten Zusammenarbeit mit ESSECCA sind bereits Erweiterungen des bestehenden Zutrittssystems geplant: Landwirtschaftliche Gebäude, die bisher verpachtet waren, sollen zukünftig selbst genutzt und somit in das Schließkonzept integriert werden.