Gesundheitswesen

Wiener Privatklinik

Projektbeschreibung

Kunde: Wiener Privatklinik

Objektart/Nutzung: Privatklinik, Gesundheitszentrum, Seniorenresidenz

Gewerke: Elektronischer Zutritt

Projektart: Erweiterung, Umbau

Ort: 1090 Wien (Wiener Privatklinik & Health Service Center), 2344 Maria Enzersdorf (Seniorenresidenz Schloss Liechtenstein)

Web: www.wiener-privatklinik.com

Rahmenbedingungen

Die Geschichte der Wiener Privatklinik beginnt bereits in den 1870er-Jahren und besteht seit 1996 auch unter dem Namen Wiener Privatklinik. 2005 wurde das Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein in Maria Enzersdorf eröffnet. Das Health Service Center schließt über einen Verbindungsgang an die Wiener Privatklinik an und öffnete im Jahr 2014 seine Türen. Über 440 MitarbeiterInnen sind auf insgesamt rund 35.000 m² Nutzfläche bei der Wiener Privatklinik beschäftigt. Im Health Service Center stehen auf 400 m² 12 servicierte Time-Sharing- und fix vermietete Ordinationen zur Verfügung.

Im Rahmen einer Erweiterung des Hauptgebäudes in den Jahren 2004/2005 wurde erstmals die vorhandene mechanische Schließanlage hinterfragt und eine elektronische Zutrittslösung angedacht.

Anforderungen

Als Gesundheitseinrichtung stehen für die Wiener Privatklinik die Sicherheit ihrer PatientInnen und der Schutz deren Daten nach DSGVO im Vordergrund. Abgesehen von den Ansprüchen an die Sicherheit wurden bzw. werden folgende spezifische Anforderungen an das System gestellt:

  • Vergabe von temporären Zutrittsberechtigungen mit automatischem Zeitablauf
  • Außenhautsicherung mit zentraler Anzeige der Türkontakte beim Portier
  • Zentrale sowie dezentrale Vergabe von Zutrittsberechtigungen
  • Kombination von Online- und Offline-Komponenten
  • Einfach bedienbare Software
  • Kompatibilität der Beschläge mit tlw. älteren Bestandstüren
  • Integrierte Steuerung von Rolltoren und Schrankenanlagen
  • Integration des Telefonsystems mittels Legic-Chip
  • Zonierung von Zutrittsberechtigungen nach Berufsgruppen
  • Einfache Änderungen bei Berufsgruppen bzw. Zutrittsberechtigungen
  • Wochenendzutritt für Ärzte

Die Entscheidung für ESSECCA

Der Vergabe ging eine Evaluierung mehrerer Anbieter voraus, die mittels Ausschreibung zur Angebotslegung eingeladen wurden. Ein zu diesem Zeitpunkt wichtiges Argument für die Beauftragung von ESSECCA war die Möglichkeit, die Patientenkarten für mehrere Systeme – wie etwa die Freischaltung der Zimmertelefone – zu verwenden. In weiterer Folge war die gute Zusammenarbeit mit ESSECCA ein entscheidender Faktor für alle folgenden Erweiterungen des Systems.

Umsetzung

Zunächst wurden der Erweiterungsbau und neuralgische Punkte wie der OP-Bereich mit dem elektronischen Zutrittssystem von SALTO ausgestattet. Danach lag der Fokus der Nachrüstung auf den stark frequentierten Bereichen des Gebäudes. Anschließend wurde das Zutrittssystem Schritt für Schritt auf das gesamte Gebäude inklusive der Garagen erweitert. 2014 stattete man dann das Health Service Center, welches Büros, Ordinationen und den Verbindungsgang in die Klinik miteinschließt, ebenfalls mit einem SALTO Zutrittssystem aus. Das Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein in dem auch ein elektronisches Zutrittssystem von SALTO zum Einsatz kommt, wird direkt vor Ort administriert.

Privatpatienten, insbesondere ausländische Patienten, schätzen den hohen Sicherheitsstandard und die Anonymität, die mit dem elektronischen Zutrittssystem von SALTO gewährleistet werden kann. Beispielsweise ist es möglich, zwei nebeneinander liegende Zimmer zu verbinden und das eigentliche Zimmer des Patienten nur durch das Verbindungszimmer zugänglich zu machen. Dadurch kann höhere Sicherheit geboten werden.

Durch das elektronische Schließsystem können die Eintritts- und Austrittsregelungen aller MitarbeiterInnen im gesamten Haus einfach verwaltet werden. Neue MitarbeiterInnen werden von der technischen Abteilung angelegt, die Vergabe neuer Berechtigungen erfolgt durch die jeweilige Gruppenleitung.

Auch Lieferanten und Professionisten kann mittels elektronischem Chip ein temporärer Zutritt für ausgewählte Bereiche gewährt werden, wobei der Chip nach Zeitablauf automatisch die Berechtigungen verliert. Das Update der Zutrittsrechte von permanenten Zutrittsmedien ist so organisiert, dass diese in einem 14-tägigen-Abstand an einem Online-Leser aktualisiert werden müssen.